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Datenbank: Notenblätter / Partituren
Kategorie: Blasorchester / Fanfare / Brass / Big Band
Unterkategorie: Konzertmarsch
Artikelnummer: 1311287
Werktitel: NASIM HRANICARUM
Komponist: ESKA, KAREL
Arrangeur: RUNDEL, SIEGFRIED
Erscheinungsjahr: 2010
Land: Deutschland (DE)
Schwierigkeitsgrad: 3 (Mittelschwer)
Besetzungsart: BLASORCHESTER
Verlag: RUNDEL MUSIKVERLAG GMBH
Dauer: 03:14
Cover: Cover
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Tonbeispiel:
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Preis in EUR: (exkl.Mwst) 57.00 (unverbindlicher Richtpreis)
Zusatzinformation: Ein großartiger Konzertmarsch des tschechischen Komponisten Karel Eska (1897-1964). Bisher noch nicht veröffentlicht, erscheint der Marsch nun zum ersten Mal im Druck.
Ergänzungstext: Karel Eška wurde in Nýrany, in der Nähe von Pilsen, geboren und wuchs dort auch auf. In seiner Jugend hatte er Trompete und Flügelhorn gelernt, so dass er 1912 als Musikeleve beim Infanterie-Regiment (IR) Nr.48 eintrat, dessen Musik damals unter der Leitung des Regimentskapellmeisters Georg Wirnitzer stand. Als er im März 1914 Freiwilliger wurde, war er „vollwertiges“ Mitglied der Regimentsmusik geworden. Während des Ersten Weltkriegs jedoch wurde er als Sanitäter eingesetzt und kam über Großkirchen in Ungarn und Pilsen schließlich Anfang 1918 nach Prag. Dort war er im Krankenhaus von Prag-Nusle eingesetzt und trug den Rang eines Titularfeldwebels. Ein neuer Lebensabschnitt begann für ihn, als er sich am 28.Oktober 1918 zur Tschechoslowakischen Armee meldete. Die umfangreichen organisatorischen Maßnahmen bei der Aufstellung der Armee schlugen sich natürlich auch auf die Militärmusik nieder. So wurden Anfang Januar 1919 die Musiken von Eškas altem Regiment und dem IR 69 zur Garnisonsmusik Pilsen zusammengelegt; die Leitung hatte Kapellmeister Josef Horák. Das Orchester des ehemaligen k.u.k. IR 35 kam Anfang 1919 nach Eger, während das Regiment selbst in die Slowakei verlegt wurde. Karel Eška kam zum Ersatzkader des IR 35 und damit zur Garnisonsmusik Pilsen. Aus ihr entstand schließlich die Regimentsmusik des Tschechoslowakischen IR 18 unter der Leitung von Josef Horák. Auf seinem weiteren militärischen Werdegang wurde Eška 1928 Oberfeldwebel und folgte im Juni desselben Jahres Alois Mach als Dirigent der Musik des IR 4 in Königgrätz nach. Der Beförderung zum Fähnrich-Dirigenten (Stabsfeldwebel) im April 1929 schloss sich im September 1932 die Versetzung zum IR 27 in Ungarisch Hradisch als Nachfolger von Kapellmeister Václav Fiala an. Im Oktober 1937 bestand Karel Eška die Fachprüfung zum Militärkapellmeister und wurde daraufhin am 1.November 1937 zum Leutnant-Kapellmeister befördert. Während der deutschen Besetzung der Tschechei erfolgte im Jahre 1939 seine Einberufung zum 5. Bataillon des Regierungsheeres in Kuttenberg und im Jahre 1943 die Beförderung zum Kapellmeister III. Klasse (Oberleutnant). Von Mai 1944 bis Februar 1945 leitete er in Italien die Musik des Inspektorats I. Nach Kriegsende kehrte er in die Tschechoslowakei zurück und baute zunächst die Militärmusik in Kuttenberg wieder auf. 1945 wurde er Kapellmeister der (Pilsener) 11. Infanterie-Division. Dieses Orchester wurde schließlich zur Musik des IR 18 und verblieb bis Mitte 1948 beim Regiment; danach wurde sie nach Miess verlegt. Im Jahre 1953 hatte Eška die Spitze seiner militärischen Laufbahn erreicht, wurde zum Major befördert und im gleichen Jahr in Ruhestand versetzt. Am 29.Januar 1964 verstarb er in dem kleinen Ort Dobrív-Janov. Karel Eška komponierte eine Reihe von Märschen und Tänzen, die jedoch selten außerhalb seines Orchesters gespielt wurden. Eine Ausnahme bildete der Marsch „Für unsere Grenzwacht“ (Našim Hranicárum), dessen populäres Trio auf ein Lied aus dem Jahre 1947 zurückgeht. Sein Verfasser ist der Wachtmeister Jaroslav Stoklasa vom Grenzpolizeibataillon 1 „Osika“ („Espe“). In der Tschechoslowakei war dieses Lied bis 1989 ungebrochen beliebt und wurde häufig gesungen.
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