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Datenbank:
Notenblätter / Partituren
Kategorie:
Blasorchester / Fanfare / Brass / Big Band
Unterkategorie:
Blasmusik und Chor
Artikelnummer:
1308099
Werktitel:
VERSUNKENE STADT
Werkeverzeichnis:
OP. 45
Komponist:
RUDIN, ROLF
Erscheinungsjahr:
1997
Land:
Deutschland (DE)
Schwierigkeitsgrad:
5 (Sehr schwer)
Besetzungsart:
BLASORCHESTER
Besetzungsart Hinweis:
GEM CHOR
Verlag:
EDITION FLOR ROLF RUDIN
Dauer:
11:00
Preis in EUR: (exkl.Mwst)
252.00 (unverbindlicher Richtpreis)
Zusatzinformation:
EIN WELLENSPIEL FUER CHOR UND SINFONISCHES BLASORCHESTER
PART + STIMMEN + CHORPARTITUR
Für die 8. Internationale WASBE-Konferenz 1997 in Schladming/Österreich schrieb Rolf Rudin im Auftrag des Landes Kärnten die Komposition "Versunkene Stadt", in der er in seinem Schaffen erstmalig dem Sinfonischen Blasorchester einen Chorpart hinzufügte.
Seltsam sind oft die Geschehnisse, die sich in fernen Zeiten zutrugen und mitunter ganz Landschaften veränderten. So erzählt eine Kärntner Sage vom Verschwinden einer Stadt, die binnen einer Nacht mit all ihren Bewohnern in den Wasserfluten aus einem wundersamen Fässlein versunken ist, und am darauffolgenden Morgen beeckte dort ein großer See Wald und Flur. "Wenn man bei spiegelklarem Himmel über den See fährt, soll man noch heutigen Tages zuweilen aus der Tiefe läuten hören. Die Leute sagen, das komme vom Anschlagen der Wellen an die Glocken, die noch in den Türmen der versunkenen Stadt hängen sollen."
Durchgehende Sechzehntelbewegungen in den Holzbläsern "tragen" das gesamte Stück in immer gleichem Fluss - unbeirrbar und unbeeinflussbar - gleichsam als klangliche Metapher für die fliessende Erscheinungsform des Lebensstoffes Wasser. Unerbitlich ist der Fluss des Stückes in immer sich verändernden Wellenausschlägen. Diese kaum veränderbare und beeinflussbare "Objektivität" rückt das Stück in eine Distanz, die dem Betrachten eines Bildes vergleichbar ist. Und so entsteht ein besonderer Reiz zwischen dem Sog der musikalischen Linien, die von einem immer gleichen Bewegungsimpuls getragen werden, und einer Emotionalität, die Verzauberung zulässt, aber nie ins Maßlose abgleiten kann.
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