| Datenbank: |
Komponisten |
| Autorenname: |
DRABEK, KURT |
| Geburtsjahr: |
1912 |
| Sterbejahr: |
1995 |
| Komponierte Werke: |
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| Arrangierte Werke: |
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| Ergänzungstext: |
Name: Drabek, Kurt *: 1912.03.25 in: Berlin +: 1995 in: Berlin
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Kurt Drabek, geboren am 25. März 1912 in Berlin, erhielt seine musikalische Ausbildung während der Schulzeit. Neben dem Klavier erlernte er die Instrumente Viola, Klarinette, Horn, Posaune und Kontrabaß. Über die Mitwirkung in Jugendchor und Jugendorchester der pädagogischen Akademie in Berlin sowie Dirigate, u.a. der Uraufführung der Brecht-Weill-Schuloper "Der Jasager", erwachte der Wunsch, Musiklehrer oder Dirigent zu werden. Bereits während der Schulzeit trat Drabek in unterschiedlichen Formationen als Tanzmusiker auf, z.T. mit seiner eigenen Band, der "Blue-White-Band". Nach dem Abitur hauptsächlich Tätigkeit als Tanzmusiker, ab 1933 im Orchester Adalbert Lutter. Hier erhielt er erste Aufträge für Arrangements, Kontakte zu Verlegern und Schallplattenfirmen. Das Akkordeon war inzwischen sein Hauptinstrument geworden. Während der Kriegsjahre gehörte Drabek dem Musikkorps des Wachbataillons in Berlin an und konnte aufgrunddessen bereits kurz nach dem Krieg auch in amerikanischen Clubs spielen. Ab 1946 zahlreiche Livesendungen im Berliner Rundfunk, 1947 erstmals im RIAS. In dieser Zeit entstanden eine Fülle von Arrangements für seine kleine Besetzung mit Klavier, Baß, Gitarre, Schlagzeug/Vibraphon, Klarinette, Tenor-Saxophon, Trompete, Harfe und Akkordeon. Bis 1953 konnte Kurt Drabek ca. 300 eingespielte Titel, z.T. unter eigenem Namen, z.T. unter dem Namen "Musette-Orchester Pierre Blanchard", verzeichnen. Drabek schrieb neben 150 Kompositionen (Unterhaltungs- und Tanzmusik, auch Instrumental-Soli für Akkordeon, Vibraphon, Harfe u.a.) und Verlags-Bearbeitungen viele Auftragsmusiken für Kultur-, Industrie-, Werbe- und Dokumentar-Filme. Hierzu gehören z.B. sämtliche Illustrations-Musiken des "Tele-Bärchens" im Berliner Werbefernsehen und das "Sandmännchen-Lied". Erste verlegte Kompositionen waren Ende der 30er Jahre Titel wie "Kleine Mädchen tanzen gern!" oder "Ich hör' so gern Musik"!. Kurt Drabek starb im April 1995 in Berlin.
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