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Dieses Stück wurde anlässlich des viel zu frühen Ablebens einer liebenswerten Kollegin und sehr talentierten Flötistin komponiert.
Zu Beginn vernimmt man die Tränen der zurückbleibenden Trauernden, gespielt von Vibraphon und Glockenspiel. Die verwendeten Töne entsprechen ausschließlich den Buchstaben Be-Es-As-T(Des)-Es, welche den Namen „Beate“ ergeben.
Zeitgleich erklingt die Grundstruktur des ersten Themas in der 1. Klarinette, jedoch ist es noch von zahlreichen Dissonanzen der Holzbläser verschleiert, welche teilweise unaufgelöst bleiben um die Unveränderbarkeit der Realität zu unterstreichen.
Das Werk hat folglich zwei Themen, welchen jedoch dieselbe Harmonik zugrunde liegt. Das erste Thema (von der Klarinette präsentiert, von der Trompete übernommen) verdeutlicht mit absteigender Melodik und resignierendem Charakter die Trauer, während das zweite Thema (geführt von den Euphonien) mehr Hoffnung und positive Entschlossenheit vermittelt. Nachdem zuerst jedes Thema einzeln zur Geltung kommen konnte, weicht die Dramaturgie in einen sehr emotionalen Höhepunkt der Verzweiflung aus, welcher wiederum in die beiden Themen zurückführt, wobei sie zu einem eindrucksvollen, verflochtenen Ganzen überlagert werden.
Der Schluss gestaltet sich wieder ruhig. Flöte und Tränentropfen sind noch einmal wahrzunehmen und der friedvolle Schlussakkord entsteht erst nach einer vorübergehenden Dissonanz. Die letzten fünf Töne der „Tränentropfen“ des Vibraphons entsprechen wiederum dem Namen „Beate“ und werden an jener Stelle - symbolträchtig - in aufsteigenden Quarten gereiht.
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